Spinnen

Tausend Spinnen
auf meiner Haut,
regungslos starr'  ich sie an.
Gierig wandern sie über mein Fleisch,
tasten und fühlen und spinnen mich ein,
greifen nach mir und saugen mich aus.

Sehen nicht meine Augen.
Sehen nicht meine Angst.
Hinterlassen ihr Gift auf meinem Geist,
ihren Schmutz, ihren Dreck,
der in mir wächst.

Dies ist kein Ort mehr, der Frieden bringt.
Geborgenheit, Freude sind verdrängt.
Die vergiftete Seele möchte fliehen,
aber weiß nicht wohin...
 .... weiß nicht  wohin....

 

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