Der Augenblick
 

Wir begegnen
Wir lieben
Wir verlassen
Wir erinnern
Wir lieben die Erinnerung
lieben das, was war
und doch nicht war.

 Wir lieben unsere Wünsche,
Illusionen,
unseren Glauben an das Leben.
Verschliessen die Augen vor dem, was ist.
Sehnen uns nach Liebe, 
die durch die Finger rinnt,
wie warmer Sand - greifbar,
doch nicht haltbar.
Was bleibt sind Körner,
die sich an unsere Haut heften,
uns an unsere Träume erinnern
und nicht abzustreifen sind.
Zwei leere Hände,
bittersüße Tränen -
wie die Glut eines Feuers
brennen sie die Erinnerungskörner
unauslöschlich in die Haut.
Zwei Hände,
als hielten sie eine unsichtbare Schale
wartend - hoffend -

WORAUF ?

 

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